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Schweizerische Rettungsflugwacht Rega, zur Startseite
Beschriftung auf dem Rega-Helikopter

«Wir wollen bei jedem Wetter retten!»

Die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega will künftig noch mehr Menschen in Not helfen. Sie hat deshalb verschiedene Massnahmen lanciert, damit ihre Rettungshelikopter in Zukunft auch bei Nebel und Schneefall fliegen können. Die Rega schreibt damit ein neues Kapitel in der Luftrettung im Gebirge. An der heutigen Jahresmedienkonferenz blickte die Rega zudem auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurück.

Derzeit können in der Schweiz gegen 600 Patientinnen und Patienten pro Jahr wegen schlechten Wetters nicht aus der Luft versorgt werden. «Das müssen wir ändern», sagt Rega-CEO Ernst Kohler. «Es kann nicht sein, dass ein Baby, welches dringend medizinische Hilfe nötig hat, mit einer Ambulanz aus dem Engadin nach Zürich gefahren werden muss. Nur weil es stark schneit!»

Als ersten Schritt schult die Rega derzeit ihre Helikopterpiloten für Flüge mit dem Instrumentenflugverfahren IFR. Dieses erlaubt es, nicht auf Sicht, sondern auf Instrumentenbasis zu fliegen und Leben zu retten. Einen Grossteil der Trainings absolvieren die Piloten im neuen Flugsimulator für den Rettungshelikopter AgustaWestland Da Vinci - ohne Lärmemissionen und Kerosinverbrauch. Als nächstes rüstet die Rega nun bis Ende 2014 die Helikopter AgustaWestland Da Vinci auf IFR um.

«Wir wollen künftig unabhängig vom Wetter Menschen retten können», skizziert CEO Ernst Kohler die Rega-Vision. Derzeit ist der Anflug im Instrumentenflugverfahren nur an wenigen Orten möglich. In den kommenden Jahren will die Rega gemeinsam mit der Schweizer Luftwaffe und der Flugsicherungsgesellschaft Skyguide ihre Vision in die Tat umsetzen. Die Rega prüft zudem die Möglichkeit, allwettertaugliche Helikopter zu beschaffen. Diese sollen mit einer Enteisungsanlage ausgerüstet sein, dürfen aber nicht zu schwer sein, um nach wie vor problemlos auf Spitallandeplätzen und Unfallstellen landen zu können.

 

Erneuerung der technischen Infrastruktur

Damit die Rega Menschen in Not möglichst gut helfen kann, erneuert sie kontinuierlich die Infrastruktur. Im vergangenen Jahr hat sie die beiden Einsatzbasen Locarno und Zweisimmen neu gebaut. Die Rega bekennt sich damit erneut zur flächendeckenden medizinischen Grundversorgung auch in peripheren Regionen. Ebenfalls 2013 gingen die neue Einsatzzentrale am Flughafen Zürich und das erneuerte Funknetz mit 42 Stationen in Betrieb. In den nächsten vier bis acht Jahren ersetzt die Rega ausserdem die drei Ambulanzjets vom Typ Challenger CL-604 sowie die Mittellandhelikopter EC 145.

 

Mehr Gönner und stabile Einsatzzahlen

Die Rega blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurück. Steigende Gönnerzahlen und stabile Einsatzzahlen prägten das vergangene Jahr. 2013 organisierte die Rega insgesamt 13'793 Rettungseinsätze (-1,2 Prozent). Die leichte Abnahme gegenüber dem Vorjahr bewegt sich im Rahmen der zu erwartenden Schwankungen. Allgemein widerspiegeln die Einsatzzahlen die Wetterbedingungen, das Freizeitverhalten und die Reisetätigkeit der Schweizer Bevölkerung sowie ausländischer Touristen in der Schweiz. Die Rega ist stolz, dass im vergangenen Jahr 59'000 zusätzliche Gönnerschaften abgeschlossen wurden. Das entspricht in etwa der Einwohnerschaft der Stadt Lugano und einer Nettozunahme von 2,4 Prozent.

 

 

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