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Guardia aerea svizzera di soccorso Rega, alla pagina iniziale
Helikopter im Flug

Kalte Nacht im Schneebiwak

Die Rega und die Bergretter des Schweizer Alpen-Club SAC blicken auf ein vielseitiges Wochenende zurück. Blockierte Bergsteiger im Berninagebiet (GR), eine Explosion in Lugnorre (FR) und verletzte Skitourengeher oberhalb von Meiringen (BE) beschäftigten die Retter – auch in der Nacht.

Am Samstag ging in der Rega-Einsatzzentrale gegen 19 Uhr ein Notruf ein. Zwei Bergsteiger hatten sich auf dem Abstieg vom Piz Bernina zur Marco e Rosa-Hütte verlaufen und befanden sich bei Einbruch der Nacht orientierungslos in rund 3800 Meter Höhe auf dem Gletscher. Eine Rettung per Helikopter war aufgrund des schlechten Wetters nicht möglich. Gegen eine terrestrische Rettung sprachen die objektiven Gefahren sowie die grosse Distanz. Auf telefonisches Anraten des Rettungschefs der SAC-Sektion Bernina gruben die beiden verirrten Bergsteiger eine Schneehöhle, um darin die Nacht zu verbringen. Gegen Sonntagmittag klarte das Wetter auf. Die beiden Bergsteiger wurden erschöpft und durchnässt vom Rettungshelikopter der Rega-Basis in Samedan und einem Bergretter des SAC ins Tal gebracht.

 

Explosion im Kanton Freiburg

Am Samstag ereignete sich gegen 17 Uhr eine Explosion in einer Werkstatt im Zentrum von Lugnorre (FR). Dabei zogen sich zwei Personen schwere Verbrennungen zu. Zwei Rega-Helikopter von den Einsatzbasen Lausanne und Bern flogen die Schwerverletzten ins Spital. Neben den zwei Rega-Crews standen insgesamt rund 100 Personen aus Polizei, Feuerwehr und Sanität im Einsatz.

 

Nächtliche Rettung von fünf Skitourengehern

Am späteren Samstagnachmittag zog sich ein Skitourengeher beim Hagelseeli oberhalb der Grossen Scheidegg auf rund 2400m bei einem Sturz einen Unterschenkelbruch zu. Die fünfköpfige Gruppe alarmierte gegen 16 Uhr die Rega, doch aufgrund des schlechten Wetters konnte kein Rettungshelikopter zum Verletzten vordringen. Stattdessen machten sich sieben terrestrische Bergretter der SAC-Rettungsstation Oberhasli zu der Gruppe auf. Mit einem Pistenfahrzeug und Tourenski bewältigten sie die rund 1000 Höhenmeter von der Schwarzwaldalp zum Hagelseeli bei Nacht und Regen. Die fünf Skitourengeher harrten derweil in einer selbstgegrabenen Schneehöhle aus und telefonierten stündlich mit den Bergrettern, bis diese gegen 20 Uhr bei ihnen eintrafen. Mit Rettungsschlitten und Pistenfahrzeug brachten sie den Verletzten zurück ins Tal, wo sie ihn an die Ambulanz übergaben. Die unverletzten Tourenskifahrer fuhren geführt durch die Bergretter selbst ins Tal.

 

Rega-Mediendienst
Harald Schreiber