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Guardia aerea svizzera di soccorso Rega, alla pagina iniziale
Beschriftung auf dem Rega-Helikopter

Luftrettung im Kanton Aargau

In den vergangenen Wochen ist im Kanton Aargau eine Diskussion um die Luftrettung entbrannt. In deren Verlauf forderten die Kantonsbehörden die Rega dazu auf, einen neuen Anbieter von Rettungsflügen für Rettungseinsätze zu berücksichtigen und deren Helikopter in das bestehende Rega-Dispositiv aufzunehmen.

Die Rega hat dieses Anliegen sorgfältig geprüft und entschieden, den auf dem Flugplatz Birrfeld stationierten Helikopter des Touring Club Schweiz (TCS) nicht aufzubieten.

Der TCS-Helikopter erfüllt die hohen Standards der Rega in wesentlichen Punkten nicht. Die Rega wird aus diesem Grund die Verantwortung für die Disponierung dieses Helikopters nicht übernehmen. Im Interesse der Patientinnen und Patienten und der Grundversorgung der Bevölkerung ist die Rega nicht bereit, eine Senkung der über Jahrzehnte bewährten Standards in der Schweizer Rettungsfliegerei zu unterstützen. Im Zuge der verschiedenen Gespräche, die im Verlauf der letzten Wochen geführt wurden, zeichnete sich immer deutlicher ab, dass die Verständigung auf einen einheitlichen Standard, der sich an der Einsatzerfahrung der Rega orientiert, ausser Reichweite liegt.

Die Rega verfügt über 60 Jahre Erfahrung im Rettungseinsatz. Sie musste in dieser Zeit viele schmerzhafte Erfahrungen machen und hat verschiedentlich Menschenleben im Einsatz verloren, auch in der Folge fehlender Standards bezüglich Ausrüstung und Ausbildung. Entsprechend ergreift die Rega alle erdenklichen Massnahmen, die der Sicherheit von Patienten, Besatzung und Drittpersonen dienen. Sie erfüllt seit Jahrzehnten aus eigenem Antrieb Standards, die gesetzlich nicht vorgeschrieben sind, aber dennoch Sinn machen, zu Gunsten unserer Patientinnen und Patienten.

Update vom 18.07.2013

Am 18. Juli 2013 hat das Departement Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau entschieden, an der seit April geltenden Übergangslösung in der Koordination der Luftrettung festzuhalten: "Bei Verfügbarkeit und gegebener Indikation bietet die Einsatzleitstelle 144 den auf dem Flugplatz Birrfeld stationierten Helikopter der Alpine Air Ambulance (AAA) auf. Die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega kommt bei fehlender Verfügbarkeit desselben und im unteren Fricktal zum Einsatz."

Die Rega nimmt den Entscheid des Kantons Aargau zur Kenntnis und respektiert ihn. Für unsere Tätigkeit ändert sich nichts. Die Rega steht der Aargauer Bevölkerung nach wie vor rund um die Uhr mit ihrem gesamten Einsatzspektrum zur Verfügung und nimmt ihre Verantwortung in der medizinischen Grundversorgung wie gewohnt wahr.

Bei der häufig aufgeworfenen Frage nach der Übernahme der Einsatzkosten gilt noch immer: Sollte ein anderer Anbieter als die Rega zum Einsatz kommen, so greift das Gönnerversprechen der Rega nicht. Dieses besagt, dass die Rega ihren Gönnerinnen und Gönnern allfällige nicht von Versicherungen (wie Krankenkassen oder Unfallversicherungen) gedeckte Einsatzkosten erlässt. Da die Rega eine gemeinnützige Organisation und keine Versicherung ist, kann sie keine Kosten für die Einsätze von Dritten übernehmen.

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