Die Rega ist an diesem Wochenende verschiedentlich im Zusammenhang mit Lawinenniedergängen alarmiert worden. Glücklicherweise wurden bislang keine Personen verschüttet.
Insgesamt neun Lawinenniedergänge lösten bei der Rega-Einsatzzentrale seit vergangenem Freitag einen Alarm aus. Die vorsorglich eingesetzten Suchmannschaften wurden teilweise mit Lawinenhunden an die Einsatzorte geflogen. Ob in Zernez (GR), in Frenières bei Bex (VD), in Davos (GR) oder im Gadmertal bei Innertkirchen (BE): In den niedergegangenen Schneemassen befanden sich glücklicherweise keine Verschütteten.
Aufgrund der nach wie vor prekären Situation in den Schweizer Alpen verhalten sich die Wintersportler offensichtlich klug und entsprechend vorsichtig. Es handelt sich folglich bei den erwähnten Fällen um präventive Einsätze: Die Lawinen gingen ohne menschliches Zutun auf Verkehrswege oder Skipisten/Loipen nieder - ohne Personen zu verletzen.
Im weiteren sind die Rega-Helikopter zu einigen medizinisch bedingten Evakuierungen in den Krisengebieten aufgeboten worden. Auch Einsätze für Bergbauern und ihre Tiere wurden - wie stets in Zusammenarbeit mit der Schweizer Berghilfe - an diesem Wochenende verschiedentlich durchgeführt.
Ebenso lebhaft ging es vergangene Woche bei der Repatriierungstätigkeit der Rega zu und her: Elf Einsätze, unter anderem Repatriierungen aus Bangkok und Südindien, wurden seit vergangenem Montag mit den drei Rega-Jets geflogen. In zehn Fällen konnte die Rega für die Patientinnen und Patienten Linieneinsätze organisieren.