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Schweizerische Rettungsflugwacht Rega, zur Startseite
Beschriftung auf dem Rega-Helikopter

Rega und SAC-Retter an Pfingsten gefragt

Die Rega organisierte über die Pfingsttage über 80 Einsätze. In mehreren Fällen spielte die Zusammenarbeit mit den Rettern des Schweizer Alpen-Club SAC eine zentrale Rolle. So am Pfingstmontag beim Sturz in die Chli Schliere bei Alpnach.

Die Einsatzcrew der Rega-Basis Erstfeld startete gegen Mittag, mit an Bord ein Rettungsspezialist Helikopter des SAC (Rettungsstation Bristen). Sie flogen zur Unglücksstelle bei Alpnach, wo eine Frau noch vor dem Start der Canyoning-Tour in die Chli Schliere gestürzt war. An der Rettungswinde gelangte als erstes der SAC-Spezialist in die Nähe der Verletzten. Anschliessend liess der Windenoperateur die Ärztin runter. Der Spezialist sichert und seilte sie weiter zur jungen Patientin ab. Nach der medizinischen Versorgung wurde die mittelschwer verletzte Frau mit Hilfe des SAC-Retters und der Canyoning-Instruktoren auf der Vakuummatratze gelagert und zu einer für die Windenbergung optimalen Stelle getragen. An der Rettungswinde flog der Pilot die Ärztin mit der Patientin zum Zwischenlandeplatz - und weiter ins Spital.

SAC-Retter die ganze Nacht im Einsatz

Auch am Vorabend stand die Rega-Crew von Erstfeld und SAC-Retter im Einsatz. Ein Ehepaar hatte sich am Gross Ruchen im Kanton Uri verstiegen und war blockiert. Vermutet wurden sie auf etwa 2800 m.ü.M. Wegen einer Nebelbank kam der Pilot jedoch nicht höher als 1900 m.ü.M. So setzte die Rega-Crew den SAC-Spezialisten und zwei weitere Retter der Rettungsstation Unterschächen gegen 20.00 Uhr auf dieser Höhe ab. Die drei Männer machten sich zu Fuss auf die Suche. Nach über 1000 Höhenmetern Aufstieg fanden sie das Ehepaar um 22.00 Uhr. Der Abstieg über Gletscher, Fels, Geröllhalden und steile Schneefelder bei Schnee und Regen dauerte bis gegen 05.00 Uhr am Pfingstmontag. Vergeblich wurde die Rega-Crew nach 24.00 Uhr aufgeboten, um Retter und Ehepaar mit dem Helikopter ins Tal zu transportieren. Das schlechte Wetter liess keinen Flug zu.


Rega-Mediendienst
Ariane Güngerich