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Schweizerische Rettungsflugwacht Rega, zur Startseite

Was ist ein Schädelhirntrauma und wann gilt es, die Rega zu alarmieren?

Kopfverletzungen können heimtückisch sein: Wie Sie sich schützen können, worauf Sie im Notfall achten müssen und wie Sie richtig reagieren.

Eine Beule und Kopfschmerzen nach einem Zusammenstoss beim Sport – das kennt wahrscheinlich jede und jeder. Deswegen zum Arzt gehen aber wahrscheinlich die wenigsten. Wann jedoch ist es angezeigt, mit einer Kopfverletzung den Arzt aufzusuchen, einen Rettungsdienst oder die Rega zu alarmieren? Was ist ein Schädelhirntrauma, und wieso ist das so gefährlich, ja sogar heimtückisch? Und zu guter Letzt: Wie kann ich dieser Verletzung vorbeugen?

Gefahr Schädelhirntrauma

Die meisten Schädelhirntraumata – also Kopfverletzungen, bei denen das Gehirn mit verletzt ist – geschehen durch Unfälle im Strassenverkehr, durch Stürze, Sport- oder Arbeitsunfälle. Gemäss Zahlen der Schweizerischen Unfallversicherung Suva erleiden jährlich rund 1’900 Menschen ein schweres Schädelhirntrauma (SHT), rund 1’250 Patientinnen und Patienten mit einem Schädelhirntrauma werden von den Rega-Crews medizinisch erstversorgt und in ein Spital geflogen.

Vielzahl von Symptomen

Ein Schädelhirntrauma kann je nach Ausmass und Lokalität der Schädigung mit einer Vielzahl von Symptomen einhergehen, die oft erst mit einer gewissen Verzögerung nach dem Ereignis sichtbar werden. Typische Symptome sind starke Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Desorientiertheit, Verwirrtheit. Hinzu können Erbrechen, Gedächtnislücken, Seh-, Bewegungs- oder Sprachstörungen kommen. Sogar eine kurzfristige (einige Sekunden bis Minuten dauernde) oder anhaltende Bewusstlosigkeit ist möglich.

Wann und wie alarmieren?

Alarmierung und Erste Hilfe

Erste Massnahmen:

  • Alarmieren Sie sofort die Sanitätsnotrufzentrale 144 oder die Rega 1414
  • Lassen Sie die betroffene Person eine stabile Position einnehmen
  • Beruhigen Sie die betroffene Person

Wichtig:

  • keine Flüssigkeiten oder Nahrungsmittel verabreichen
  • keine Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten

Bei Bewusstlosigkeit mit normaler Atmung: stabile Seitenlage

Bei Bewusstlosigkeit ohne Atmung: Beginn einer Herzdruckmassage

Der richtige Schutz

Damit es gar nicht erst so weit kommt, gilt es, gut vorzubeugen respektive das Verletzungsrisiko durch adäquate Schutzausrüstung möglichst gering zu halten. Bei beruflichen Tätigkeiten oder Sportarten mit einem erhöhten Verletzungsrisiko schützen Sie sich am besten mit einem geeigneten Schutzhelm. Allerdings schützt ein Helm nur dann optimal, wenn er den erforderlichen Standards entspricht, unbeschädigt ist und korrekt getragen wird: Nützliche Informationen dazu finden Sie unter anderem in den Ratgebern der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu), die wir unten aufgeführt haben.

Weitere Informationen:

Zusätzliche Informationen

Themen:

Ratgeber