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Garde aérienne suisse de sauvetage Rega, vers la page d'accueil
Beschriftung auf dem Rega-Helikopter

Anspruchsvolle Aktionen in der Nebelsuppe

Bei einer für November typischen Hochnebel-Wetterlage musste die Rega in den letzten 24 Stunden einige Einsätze wegen dichten Nebels abbrechen. Alle Rettungsflüge konnten von benachbarten Basen übernommen werden.

Beim Wändlispitz (1971 m ü. M.) in der Nähe von Unteriberg im Kanton SZ waren gestern Nachmittag zwei erfahrene Berggänger im steilen, exponierten Gelände unterwegs, als einer von ihnen auf dem Abstieg vom Gipfel ausrutschte und 150 Meter in die Tiefe stürzte – davon 20 Meter in freiem Fall. Sein Kollege alarmierte mit seinem Handy die Rega, die auch gleich den nächstgelegenen Helikopter der Basis Erstfeld losschickte.

Die Crew aus Erstfeld musste den Einsatz jedoch nach kurzer Zeit abbrechen: Über dem Hochnebel schien zwar die Sonne, doch die dicke November-Nebeldecke in der Zentralschweiz erlaubte keinen Flug an die Unfallstelle. Die Basis in Untervaz übernahm den Einsatz. Rega 5 im Bündnerland befand sich zwar weiter vom Unfallort entfernt, hatte aber besseres Flugwetter und erreichte den Wändlispitz ohne grössere Probleme.

Während die Ärztin an der Rettungswinde zum Verletzten heruntergelassen wurde, um ihn zu versorgen, erkannte die Helikoptercrew, dass sich der unversehrte Berggänger unterhalb des Wändlispitz in Gefahr befand, ebenfalls abzustürzen. Für seine Rettung musste ein Rettungsspezialist Helikopter (RSH) des Schweizerischen Alpen-Clubs SAC hinzugezogen werden.

Aber auch hier kam wegen des dichten Nebels nicht der nächstgelegene Rettungsspezialist Helikopter zum Einsatz, sondern ein Kollege aus dem Glarnerland. Dieser konnte mit dem Auto so hoch hinauffahren, dass er sich über der Nebelgrenze befand – und ohne Schwierigkeiten von Rega 5 abgeholt werden konnte.

Der Bergsteiger an exponierter Lage wurde mit der Winde evakuiert und sein abgestürzter Kollege bei Bewusstsein, aber mit schweren Verletzungen ins nächste Zentrumsspital transportiert, welches angeflogen werden konnte.

Zu einem ganz ähnlichen Einsatz kam es diese Nacht im süddeutschen Raum. Der zuerst aufgebotene Helikopter der Einsatzbasis Zürich musste den Verlegungsflug aufgrund der Wettersituation absagen. Stattdessen startete die Crew von Rega 2 aus Basel, wo das Wetter leicht besser war, und flog den Patienten sicher ins Zielspital.

Rega-Mediendienst

 

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