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Schweizerische Rettungsflugwacht Rega, zur Startseite

Nach Absturz in Astgabel eingeklemmt: aufwändige Rettungsaktion für Wanderer

Die Rega hat am Mittwoch, 22. Juni 2022, einen Wanderer gerettet, der nach einem Absturz über ein Felsband in der Nähe der Belchenflue (SO) verletzt in einer Astgabel eingeklemmt war. Mittels Rega-App konnte er die Einsatzzentrale der Rega alarmieren. Zusammen mit Bergrettern des Schweizer Alpen-Club SAC gelang es der Rega-Crew, den eingeklemmten Verletzten zu befreien.

Um 11 Uhr ging bei der Rega-Einsatzzentrale eine Alarmierung via Notfall-App der Rega ein: Als Standort des Alarmierenden wurde der Einsatzleiterin ein waldiger Abhang unter einem Felsband in der Nähe der Belchenflue (SO) auf dem Bildschirm angezeigt. Über die von der App gleichzeitig aufgebaute Telefonverbindung konnte der Mann der Einsatzleiterin mitteilen, dass er ausgerutscht und über Felsen rund fünf Meter abgestürzt war. Er sei nach dem Fall auf dem Waldboden mit den Beinen in einer Astgabel stecken geblieben, wo er nun mit starken Schmer-zen eingeklemmt sei.

Abseilen zum eingeklemmten Patienten

Sofort bot die Rega-Einsatzleiterin die Crew der Basis Basel auf und übermittelte die Koordinaten des Alarmierenden digital ins Helikopter-Cockpit. Auf dem Weg zum Einsatzort nahm die Crew einen Bergretter des Schweizer Alpen-Club SAC auf. Weil der Wald beim Unfallort zu dicht war, konnten Bergretter und Notärztin nicht direkt beim Patienten, sondern nur etwas oberhalb davon abgesetzt werden. Von dort aus seilte der Bergretter sich und die Ärztin zum Patienten ab, der unterhalb des Felsbandes in der Astgabel verkeilt war. Die Notärztin versorgte den Verunfallten vor Ort medizinisch.

Anspruchsvolle Rettung mit bodengebundener Unterstützung

Zur Unterstützung der Retter vor Ort bot die Rega-Einsatzzentrale vier weitere Bergretter auf, die sich zu Fuss zum Einsatzort aufmachten. Gemeinsam gelang es den Rettern schliesslich, den Mann aus der Astgabel zu befreien und auf eine Kunststoff-Trage umzuladen. Von oben am Seil gesichert, wurde er durch den Steilhang zu einer Stelle transportiert, wo der lichtere Wald ein Ausfliegen des Patienten an der Rettungswinde unterhalb des Helikopters erlaubte. Nach dem Einlad am Zwischenlandeplatz in den Helikopter konnte er ins nächste geeignete Spital transportiert werden.

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