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Rega-Einsätze an Ostern

Die Rega stand über Ostern mehr als 150 Mal im Einsatz. Die Hilfe der Helikopter-Crews wurde am häufigsten aufgrund von verunfallten Freizeitsportlern oder aufgrund von akuten Erkrankungen benötigt. Die meist guten Wetterverhältnisse über die Ostertage hatten zahlreiche Menschen in die Natur gelockt.

Über 150 Einsätze koordinierte die Einsatzzentrale der Rega zwischen Karfreitag und heute Ostermontag. Mit schweizweit rund 60 Einsätzen war der sonnige Ostersonntag dabei der intensivste Tag für die die Helikopter-Crews der Rega. Dieses Einsatzaufkommen ist zu dieser Jahreszeit nicht unüblich, denn die Einsätze der Rega-Helikopter widerspiegeln erfahrungsgemäss das Wetter und das Freizeitverhalten der Menschen in der Schweiz. Auf die erhöhte Einsatztätigkeit war die Rega vorbereitet: Sowohl in Graubünden als auch im Berner Oberland waren über die Ostertage zusätzliche Rettungshelikopter der Rega stationiert. Rund die Hälfte aller Einsätze flogen die Rega-Crews für Patientinnen und Patienten, die in höheren Lagen unterwegs waren. Sie standen aber auch bei Einsätzen aufgrund von akuten Krankheiten oder bei Verlegungsflügen von Spital zu Spital im Einsatz.

Einsatz für einen verunfallten Bergsteiger am «Chlyn Wendenstock» (BE)

Auf dem «Chlyn Wendenstock» in den Urner Alpen verunfallte am Sonntagvormittag ein Bergsteiger und stürzte über 200 Meter tief, bis er in einem Schneefeld schwer verletzt liegenblieb. Sein Begleiter alarmierte daraufhin mit der Rega-App die Einsatzzentrale der Rega, welche unverzüglich die Crew von «Rega 17», einem für die Ostertage zusätzlich auf der Basis Wilderswil (BE) stationierten Rettungshelikopter, aufbot. Aufgrund des unwegsamen Geländes nahm die Crew auf dem Weg zum Unfallort einen Bergretter des Schweizer Alpen-Club SAC auf. Am Unfallort angekommen, konnte der Pilot die Notärztin, den Rettungssanitäter sowie den Bergretter schwebend absetzen. Nach der Erstversorgung durch die Rega-Crew wurde der schwer verletzte Patient für den Transport vorbereitet und schliesslich ins nächste geeignete Spital geflogen. Anschliessend kehrte die Rega-Crew zurück und flog mit der Rettungswinde letztlich noch den unverletzten Begleiter des Verunfallten aus, welcher in einem Couloir in der steilen Felswand blockiert gewesen war.

Schneller Transport für verunglückten Gleitschirmpiloten in Gossau (ZH)

Die Hilfe der Rega-Crews wurde über die Ostertage aber auch im Mittelland gebraucht. In Gossau (ZH) verunglückte am Ostersonntag ein Gleitschirmpilot beim Training. Bei Startübungen im hügeligen Gebiet war er von einem Windstoss erfasst worden und anschliessend aus über fünf Metern Höhe auf den Boden abgestürzt. Nach der Erstversorgung durch bodengebundene Einsatzkräfte alarmierten diese die Rega für den Transport in ein Zentrumsspital. Die aufgebotene Crew der Rega-Einsatzbasis in Dübendorf traf nur wenig später am Unfallort ein und konnte den schwerverletzten Patienten nach der Übergabe durch den Rettungsdienst schnell und schonend ins nächste geeignete Spital fliegen.

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