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Symbolbild Einsatz Rettungswinde

Rega rettet verunfallte Mountainbikerin

Heute Nachmittag stand die Rega in der Nähe von Bauen (UR) für eine verunfallte Mountainbikerin im Einsatz. Diese war vom Weg abgekommen und rund acht Meter tief über eine Felsnase gestürzt. Bevor die schwer verletzte Frau an der Rettungswinde aus dem unwegsamen Gelände ausgeflogen werden konnte, mussten die Retter einen umgestürzten Baum fixieren. An der aufwändigen Rettungsaktion waren auch ein Bergretter des Schweizer Alpen-Club SAC sowie eine Patrouille der Urner Kantonspolizei beteiligt.

Kurz vor 15 Uhr wurde die Einsatzzentrale der Rega von einem Mountainbiker alarmiert, dass seine Begleiterin über eine Felsnase in der Nähe von Bauen gestürzt sei. Die Einsatzleiterin bot sofort die Crew der Rega-Basis Erstfeld auf. Nach einem ersten Überflug vor Ort und der Lokalisation der Verunfallten aus der Luft, entschied die Crew, die Notärztin mit der Rettungswinde in der Nähe der Verletzten abzusetzen und zur weiteren Unterstützung einen Bergretter des Schweizer Alpen-Club SAC sowie zusätzliches Rettungsmaterial zum Einsatzort zu fliegen.

Ein Baum musste fixiert werden

Nach der medizinischen Erstversorgung wollte die Crew die schwer verletzte Patientin zusammen mit der Rega-Notärztin an der Rettungswinde unterhalb des Helikopters aus dem steilen Gelände fliegen. Etwas oberhalb der beiden befand sich jedoch ein umgestürzter Baum, der unter dem Abwind des Rettungshelikopters in ihre Richtung zu fallen drohte. Um dieses Risiko auszuschliessen, fixierte der Bergretter den Baum mit Seilen und die Rettungswindenaktion konnte anschliessend ohne Probleme durchgeführt werden. Am Zwischenlandeplatz wurde die Patientin in den Rettungshelikopter umgeladen und ins nächste, geeignete Spital geflogen. Neben der Rega-Crew aus Erstfeld und dem Bergretter des Schweizer Alpen-Club SAC stand auch eine Patrouille der Urner Kantonspolizei im Einsatz.