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So viele Rega-Einsätze wie noch nie

Die Schweizerische Rettungsflugwacht war mit 14'240 Einsätzen im Jahr 2011 von der Bevölkerung so gefragt wie noch nie. 1953, ein Jahr nach ihrer Gründung, flog die Rega gerade mal deren sechs. Im Durchschnitt stehen die Rettungshelikopter heute pro Tag nahezu 30-mal im Einsatz. Diese Dienstleistung während 365 Tagen rund um die Uhr für Menschen in Not ist dank der Unterstützung der Gönnerinnen und Gönner gewährleistet.

Vor 60 Jahren, am 27. April 1952, ist die Schweizerische Rettungsflugwacht im Hotel Bären in Twann am Bielersee gegründet worden. Mit Pioniergeist und Innovationen haben die Luftretter der ersten Stunde den Grundstein für die inzwischen 60-jährige Rega gesetzt. Dieser Geist lebt weiter und die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega nimmt die Pionierrolle auch in Zukunft wahr.

Steigende Einsatzzahlen

„2011 organisierten wir 14'240 Rettungseinsätze, das sind so viele wie nie zuvor. Dies zeigt, wie gefragt die Schweizerische Rettungsflugwacht von der Bevölkerung ist", so Ernst Kohler, CEO der Rega und Vorsitzender der Geschäftsleitung. Die Rettungshelikopter standen 10'797-mal im Einsatz, so oft wie noch nie zuvor in der Geschichte der Rega. Während die Einsätze bei Lawinenunglücken zurückgingen, nahmen jene für Krankheiten und Unfälle zu. Vor allem bei Sport- und Bergunfällen kann dies mit guten Wetterverhältnissen erklärt werden. Noch nie flog die Rega so viele Primäreinsätze. Bei diesen bringen die Besatzungen die medizinische Hilfe direkt zum Unglücksort. Auch mussten die Rettungshelikopter so oft wie noch nie bei Nacht fliegen (2'083 Einsätze).

Die drei Ambulanzjets standen 698-mal im Einsatz, das sind vier Einsätze weniger als 2010. Auf Linienflügen begleiteten medizinische Teams der Rega insgesamt 147 Patienten zurück in die Schweiz. Diese Zahlen weichen nur wenig von denen im Vorjahr ab. Hingegen hat das medizinische Notfallmanagement, die telemedizinische Betreuung von Patienten im Ausland, abgenommen, was sich durch ähnliche Angebote anderer Organisationen erklärt.

Treue Gönnerschaft

Nahezu 2.4 Millionen Gönner unterstützen die Rega. Deshalb kann sie ihre Aufgabe ohne Finanzierung durch die öffentliche Hand und ohne die Verwendung von Steuergeldern erfüllen. „Diese Dienstleistung für Menschen in Not können wir nur dank der Gönnerschaft sicher stellen", unterstreicht CEO Ernst Kohler. Sie ist das Rückgrat der Schweizerischen Rettungsflugwacht und ermöglicht die 24-Stunden-Bereitschaft, das dichte Rettungsnetz und die zukunftsgerichteten Investitionen in Material und Infrastruktur.

Erfreulich ist die Zunahme der Gönnerschaft um 3.7 Prozent oder 86'000 im vergangenen Jahr. Dies entspricht der Einwohnerzahl von Biel, Kloten und Bellinzona zusammen. Leider muss die Rega auf diesen Gönnerbeiträgen 5.5 Millionen Franken Mehrwertsteuer pro Jahr zahlen, was 185'000 Einzelgönnerschaften entspricht. Das Bundesgericht hat im Oktober 2011 zu Ungunsten der Rega entschieden. Nun wehrt sich die Rettungsflugwacht auf politischem Weg, eine entsprechende parlamentarische Initiative ist hängig.

60 Jahre. Dank Ihrer Unterstützung.

Ernst Kohler betont: „In unserem Jubiläumsjahr sagen wir danke - unseren Gönnern, Partnern und der Bevölkerung." Die Rega öffnet deshalb ihre Türen für die Bevölkerung am 28. und 29. April im Rega-Center am Flughafen Zürich-Kloten. Auf den Rega-Mittellandbasen finden die Tage der offenen Tür wie folgt statt: Einsatzbasis Lausanne am 9. Juni, Einsatzbasis Bern in Belp am 23. Juni, Einsatzbasis Zürich in Dübendorf am 7. Juli 2012. In Basel begrüsst die Rega die Bevölkerung am 18. August 2012 mitten in der Stadt auf dem Barfüsserplatz. Die Schweizerische Rettungsflugwacht freut sich ausserdem, der Öffentlichkeit ihren neuen Film „Am Puls der Rega" vorzustellen. Und im Wörterseh-Verlag erscheint das Buch „1414" mit packenden Portraits.

 

 

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