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«Dankbar für jede Berücksich­tigung»

Antonella Stefanelli sagt, warum die Rega mit Erbschaften oder Vermächtnissen begünstigt wird und was das für die Rega als ­gemeinnützige Stiftung bedeutet.

Sie sind Leiterin des Teams Spenden und Nachlässe. Was machen Sie?

Mein Team und ich haben sehr viel­seitige Aufgaben. Wir betreuen Stif­tungen, die spezifische Projekte der Rega unterstützen. Die Abwicklung von Erbschaften und Vermächtnis­sen gehört ebenfalls in unseren Ver­antwortungsbereich. Zudem stehen wir im Kontakt mit Spenderinnen und Spendern sowie Personen, wel­che die Rega in ihrem Testament berücksichtigen möchten. Und schliesslich kümmern wir uns um eingehende Spenden und verdanken diese. 

Wann spendet jemand der Rega?

Das ist sehr unterschiedlich. Bei­spielsweise runden viele Gönnerin­nen und Gönner ihren Gönnerbeitrag auf, spenden bei speziellen Anlässen wie Hochzeiten, Geburtstagen oder Firmenjubiläen oder in Gedenken an eine geliebte, verstorbene Person. Aber auch nach einem Rega-Einsatz oder anlässlich einer Führung im Rega-­Center oder auf einer Einsatz­basis erhalten wir Spenden.

Warum wird die Rega in einem Testament begünstigt?

Oftmals stehen Spenden oder Nach­lässe im Zusammenhang mit einem Rettungseinsatz der Rega. Manch­mal liegt dieser Jahre oder Jahr­zehnte zurück. Als Dank und weil sie über ihr Leben hinaus Gutes tun möchten, berücksichtigen uns diese Menschen nach ihrem Tod. Sie leis­ten damit einen wichtigen Beitrag, dass die Rega auch in Zukunft ihre Tätigkeit weiter ausüben und Men­schen in Not helfen kann. Die Rega ist deshalb für jede Berücksichtigung sehr dankbar.

Der Umgang mit dem Tod ist ein emotionales Thema. Spüren Sie das in Ihrer Arbeit?

Mit den Themen Testament und Tod gehen Menschen sehr unterschied­lich um. Im Gespräch erfahre ich oft Persönliches oder welche Werte einer Person wichtig sind. Die Motivation, die Rega zu ­berücksichtigen, hat viel mit der eigenen Lebensgeschichte zu tun. Diese Kontakte empfinde ich als ­besonders berührend.

Kennen Sie die Menschen, die ein Testament machen?

Wir kennen lange nicht alle Testa­torinnen und Testatoren. Ich würde mir aber wünschen, dass wir Men­schen, die die Rega in ihrem Testa­ment berücksichtigen, vermehrt zu Lebzeiten kennenlernen dürften, um ihnen persönlich danken zu können.

Bieten Sie Hilfe beim Verfassen eines Testaments?

Studien zeigen, dass viele Menschen nicht genau wissen, wie sie ein Tes­tament schreiben sollen, und des­halb gar keines erstellen. Häufig ist es aber leichter, als man denkt. Wir bieten deshalb Hilfestellungen mit unserem Testamentratgeber, dem Sofort-Check und der Testament­vorlage auf unserer Website. Bei komplexen Familien- oder Vermö­gensverhältnissen empfehlen wir den Beizug einer Rechtsberatung, sei es ein Notar, ein Rechtsanwalt oder die Vertrauensbank. Aus Neutrali­tätsgründen bieten wir selbst keine Rechtsberatungen an. 

Was macht die Rega mit dem Geld oder den Zuwendungen?

Spenden und testamentarische Zu­wendungen sind gleichermassen Geschenk und Vertrauensbeweis. Die Rega investiert das Geld in ihre Kernaufgabe – Menschen in Not medizinische Hilfe aus der Luft zu bringen. Denn neben Gönnerbeiträ­gen helfen auch Erbschaften und Spenden mit, die Finanzierung der Rega zu sichern.

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