1975 nimmt die Schweizerische Rettungsflugwacht SRFW Kontakt mit der Lausanner Stadtbehörde auf, mit dem Ziel, auf dem Flugplatz La Blécherette eine Einsatzbasis zu bauen. Am 2. November 1979 unterzeichnete der damalige Stadtrat Jean-Pascal Delamuraz eine Vereinbarung, die ein geeignetes Stück Land für eine Rega-Basis zur Verfügung stellte. Schon bald flog eine feuerrote Alouette III ihre ersten Primäreinsätze im Kanton Waadt.
Einweihung der ersten Basis
Am 24. Juni 1981 konnte ein Provisorium mit Büros, Hangar und Schlafzimmern eingeweiht werden. Seit diesem Zeitpunkt ist die Rega-Basis Lausanne mit ihren drei Mannschaften, bestehend aus Pilot, Rettungssanitäter und Arzt, rund um die Uhr einsatzbereit. Das Universitätsspital Lausanne (CHUV) stellt im Rahmen einer Kooperation mit der Rega die Ärztinnen und Ärzte. Im Dezember 1992 ersetzte eine neue Maschine des Typs Agusta A 109 K2 die Alouette III. Vom April 2003 bis Anfang 2019 flog die Crew der Basis Lausanne mit dem zuverlässigen und geräumigen EC 145.
Neue Basis zum dreissigsten Geburtstag
Enge Platzverhältnisse, ein fast 30-jähriges Provisorium und die Änderung des Flugplatzzonenplanes verlangten einen Neubau des Basis-Gebäudes. Rechtzeitig zum dreissigsten Geburtstag konnte die neue Basis am nördlichen Pistenende im November 2009 bezogen werden. Seit diesem Tag ist auch der Arzt des CHUV permanent auf der Basis.
Willkommen H145 D3
Im April 2025 nahm die Rega-Basis Lausanne als erste Einsatzbasis der Rega den neusten Rettungshelikopter vom Typ Airbus H145 D3 in Empfang. Zwischen 2019 und 2025 war die Crew mit dem Vorgängermodell, einem H145 D2, für Patientinnen und Patienten in der Luft.
Vielfältiger Einsatzbereich
Zum Einsatzbereich der Basis Lausanne gehören Verkehrs- und Sportunfälle, Verlegungsflüge von Spital zu Spital oder Organtransporte. Zu den Einsatzorten zählen städtische wie ländliche Gebiete, Gebirge und Gewässer. Mit der Hilfe ihrer Einsatzpartner – Rettungsdienste, Polizei, Feuerwehr und viele weitere – fliegt die Basis Lausanne jährlich rund 800 Einsätze.