Die Rega wird häufig mit Unfällen in Verbindung gebracht, aber in fast der Hälfte aller Helikopter-Einsätze helfen die Rega-Crews einem Patienten der akut erkrankt ist, also beispielweise bei einem Herz-Kreislauf-Problem oder einem Hirnschlag. Bei Erkrankungen gelten andere Versicherungsleistungen als bei einem Unfall.
Für Personen, die über die Krankenkasse versichert sind, übernimmt die Krankenkasse bei einer anerkannten Rettung 50% der Kosten, jedoch maximal 5000 CHF pro Jahr.
Wenn eine erwerbstätige Person verunfallt und der Unfall anerkannt wird, übernimmt die Unfallversicherung in den allermeisten Fällen 100% der Rettungskosten.
In mehreren hundert Einsätzen pro Jahr retten wir aber auch Menschen in Not, die weder verletzt noch erkrankt sind, beispielsweise weil sie sich verstiegen haben oder weil eine Suchaktion nach ihnen ausgelöst wurde. Diese Kosten übernimmt oft keine Versicherung.
Grundsätzlich profitiert die ganze Schweizer Bevölkerung von einer Gönnerschaft, weil diese überhaupt erst dafür sorgt, dass es die Rega gibt und dass dadurch im Notfall medizinische Hilfe aus der Luft verfügbar ist. Auf jeder der schweizweit 14 Einsatzbasen sind rund um die Uhr eine Notärztin, ein Pilot und eine Rettungssanitäterin sowie ein Rettungshelikopter einsatzbereit. Diese so genannte Vorhalteleistung kann die Rega nur dank Gönnerinnen und Gönnern finanzieren. Auch die Hilfe der Rega im Ausland ist nur dank Gönnerinnen und Gönnern möglich.