Gemeinsam gegen Luftfahrthindernisse
Kabel und Transportseile mit weniger als 25 Meter Abstand zum Boden bedeuten für Helikopter-Crews eine grosse Gefahr. Sie können zu schweren Beschädigungen und schlimmstenfalls zum Absturz des Fluggeräts führen. Für diese Kabel besteht keine Bewilligung- oder Meldepflicht, sie erscheinen folglich in keiner Datenbank. Die Rega erfasst deshalb alle tiefliegenden Luftfahrthindernisse und entfernt gemeinsam mit der Armee nicht mehr benötigte Kabel und Seile.
Meldung von tiefliegenden Luftfahrthindernissen
Erfassung von tiefliegenden Kabel, Leitungen und Drahtseilen
- Verwenden Sie auf Ihrem Landwirtschaftsbetrieb/Ihrer Alpwirtschaft Heuseile – allenfalls auch nur vorübergehend – oder eine Transport-Seilbahn, welche beim BAZL nicht gemeldet sind?
- Gibt es auf Ihrer Alp eine über einen Graben gespannte Wasserleitung?
- Haben sie andere Leitungen, Kabel oder Seile in grosser Höhe gespannt? Zum Beispiel eine Übertragungsleitung für einen Elektrozaun?
Überprüfung der bereits gemeldeten Hindernisse
Ihre Kabel und Transportseile, die mehr als 25 Meter Abstand zum Boden aufweisen, sind beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) bereits erfasst.
Stimmt deren aktuelle Position noch? Überprüfen Sie hier die Koordinaten der gemeldeten Kabel:
Karte BAZL gemeldete Luftfahrthindernisse
Bitte melden Sie uns diese tiefliegenden Luftfahrthindernisse oder Unstimmigkeiten per Mail an mail@rega.ch (Position der Kabel, Kontaktadresse, Telefonnummer).
Meldung von nicht mehr benötigten Kabeln und Seilen
Seilbahnen und Kabel sind insbesondere für Helikopter, aber auch für Segelflugzeuge und Gleitschirme eine grosse Gefahr. Beschädigungen durch Kabel und Seile können gar zum Absturz eines Helikopters führen. Die Rega und die Armee rufen deshalb die Besitzer von nicht mehr benötigten Seilbahnen und/oder Kabeln auf, sich bei der nächstgelegenen Rega-Basis oder unter Telefon 1414 zu melden.
Die Luftfahrthindernisse werden ohne Kosten für deren Besitzer von Spezialisten der Armee und zivilen Partnern abgebrochen und entsorgt.
Wir danken Ihnen für Ihre wertvolle Mithilfe!
Weiterführende Links
- Wie die Datenbank für tiefere Luftfahrthindernisse zum Einsatz kommt: Beitrag des Schweizer Fernsehens SRF Gefahr in der Luft