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Eine Rega-Crew (Pilot und medizinische Crew) versorgt einen Patienten auf einer Schneeunterlage neben einem roten und weissen Airbus H145 Helikopter in einer weissen, sonnigen Berglandschaft.

Hilfe für verunfallte Schneesportlerinnen und Schneesportler

Die Wintersaison ist für die Helikopter-Crews der Rega eine besonders intensive Zeit. An Spitzentagen koordiniert die nationale Luftrettungszentrale über hundert Einsätze pro Tag. Die nationale Luftrettungszentrale der Rega koordiniert zentral alle Rettungshelikopter-Einsätze. Das ist entscheidend, um jederzeit den Überblick zu behalten und den nächstgelegenen Helikopter aufbieten zu können – damit die Hilfe möglichst rasch bei Patientinnen und Patienten eintrifft. An Tagen, an denen die Rega erfahrungsgemäss mit einem erhöhten Einsatzaufkommen rechnet, passt sie ihr Einsatzdispositiv entsprechend an. So kann verunfallten Schneesportlerinnen und Schneesportlern auch dann rasch und professionell geholfen werden.

Wintersportunfälle pro Saison

Anzahl Patientinnen und Patienten, denen die Rega nach einem Wintersportunfall geholfen hat

2948
20/21
2237
21/22
1816
22/23
1759
23/24
2249
24/25

Insgesamt transportiert die Rega pro Saison zwischen 1700 und 3000 verunfallte Schneesportler ins Spital. Allgemein widerspiegeln die Einsatzzahlen der Helikopter-Crews die Wetterbedingungen, das Freizeitverhalten und die Reisetätigkeit der Bevölkerung sowie ausländischer Touristen in der Schweiz und unterliegen deshalb natürlichen Schwankungen. Die Rega wird lediglich bei rund ein bis zwei Prozent aller Wintersportunfälle in der Schweiz alarmiert.

Rega-Patienten nach Wintersportunfällen

Saison 2024/2025

Den mit Abstand grössten Anteil der Patientinnen und Patienten der Rega machen Skifahrer und Snowboarder aus, die sich auf der Piste verletzt haben.

Der Pistenrettungsdienst: Ein essenzieller Partner in der Rettungskette

In Wintersportgebieten sind die Mitarbeitenden der Pistenrettungsdienste oft die ersten Einsatzkräfte am Unfallort. Sie nehmen eine zentrale Rolle in der Rettungskette ein:

  • Sie alarmieren die Rega, leisten Erste Hilfe und sichern den Einsatzort ab.

  • Vor Ort entscheiden die Pistenpatrouilleure, welches Rettungsmittel am schnellsten und sinnvollsten ist, z. B. ein Rettungshelikopter oder der Transport mit einem Rettungsschlitten zur Bergbahn und weiter mit der Ambulanz ins Spital.

  • Sie wählen einen sicheren Landeplatz aus, sperren gegebenfalls die Piste und übernehmen die Einweisung des Helikopters.

Die überwiegende Mehrheit der Rega-Einsätze nach Unfällen auf Pisten (rund 85 % in der Saison 2024/2025) geht auf eine Alarmierung durch die Pistenpatrouilleure zurück.

Wer alarmiert bei Wintersportunfällen?

Saison 2024/2025

Zentrale Einsatzleitung und Verstärkung des Dispositivs

Die Rega betreibt ein schweizweites, über das ganze Land verteilte Netz aus 14 Einsatzbasen. Bei einem erhöhten Einsatzaufkommen kommt der nationalen Luftrettungszentrale der Rega besondere Bedeutung zu. Dort koordinieren die Einsatzleiterinnen und -leiter regionenübergreifend die oft gleichzeitig stattfindenden Einsätze und stellen so sicher, dass mit Blick auf alle laufenden Einsätze jeweils die nächste, geeignete Helikopter-Crew aufgeboten wird und die medizinische Hilfe aus der Luft möglichst rasch bei den Patientinnen und Patienten eintreffen kann. Die Rega-Einsatzleiterinnen und -leiter unterstützen die Crews auch während den Einsätzen und koordinieren beispielsweise mit Pistenpatrouilleuren vor Ort oder melden Patienten beim Zielspital an.

Massnahmen bei hohem Einsatzaufkommen

An Tagen oder in Wochen mit besonders hohem Einsatzaufkommen – wie beispielsweise zwischen Weihnachten und Neujahr oder während der Sportferien – passt die Rega ihr Einsatzdispositiv situativ an, um die rasche medizinische Hilfe aus der Luft auch bei grosser Nachfrage zu gewährleisten:

  • Die Einsatzzentrale der Rega wird personell verstärkt.

  • Auf den Rega-Basen in Untervaz und Wilderswil steht je eine zusätzliche Helikopter-Crew mit einem Rettungshelikopter bereit. Die Funkrufzeichen für die zusätzlichen Crews lauten «Rega 16» in Untervaz und «Rega 17» in Wilderswil.

Vorbereitung der Crews und der Ausrüstung

Neben den organisatorischen Vorkehrungen bereiten sich die Helikopter-Crews und die Einsatzleiter gründlich auf die Wintersaison vor. Dazu gehören theoretische Auffrischungen zu Lawineneinsätzen, praktisches Suchtraining mit LVS (Lawinen-Verschütteten-Suchgeräten) und Recco-Reflektoren sowie gemeinsame Trainings- und Ausbildungssequenzen mit Pistenrettungsdiensten.

Im Winter führen die Helikopter zusätzliche Ausrüstung mit:

  • Ein LVS mit Aussenantenne

  • Ein Recco-Detektor zur Suche aus dem Helikopter

  • Weiteres Lawinenmaterial (Sonden, Schaufeln)

Zudem wird das Lawinenbulletin zu einem zentralen Bestandteil des täglichen Briefings.

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