Ambulanz organisieren
Während die Bewilligungen nach und nach eintreffen, kümmert sich das Team um zahlreiche weitere Puzzleteile, so etwa den Tankstopp des Rega-Ambulanzjets in Mary (Turkmenistan), ein Taxi für die Crew vom Flughafen Rayong (Thailand) zum Hotel und nicht zuletzt die Ambulanz, die den Patienten vom Spital zum Jet bringen wird. Schliesslich bietet die Einsatzleiterin am Abend vor dem Einsatz die Crew auf. Wegen der langen Flugzeit sind drei Piloten nötig, die sich auf dem Weg nach Thailand im Cockpit abwechseln werden. Dazu kommen der Arzt und die Intensivpflegefachfrau.
Fliegen ohne Fluglotsen
Beim ersten Zwischenstopp in Mary wird der Rega-Jet aufgetankt. Das Handling-Personal steht bereit und hilft tatkräftig mit. Nach weniger als einer Stunde fliegt die Crew weiter über Afghanistan. «Hier gibt es keinen kontrollierten Luftraum. Das heisst, am Boden sind keine Fluglotsen, die unseren Flug überwachen. Deshalb müssen wir alle fünf Minuten unsere Position funken und gleichzeitig mithören, um über den anderen Verkehr optimal im Bild zu sein, bis wir Pakistan erreicht haben», erläutert Raphael Jenni.