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Schweizerische Rettungsflugwacht Rega, zur Startseite

Die Vision der wetterunabhängigen Luftrettung

2010

3. Januar: Zum ersten Mal in der Geschichte der Schweizerischen Rettungsflugwacht ist der Verlust eines Crew-Mitglieds bei einem Lawineneinsatz zu beklagen: Ein Arzt der Rega stirbt während den Rettungsarbeiten nach einem Lawinenunglück im Diemtigtal im Berner Oberland gemeinsam mit sechs weiteren Personen. Noch während der Versorgung auf dem Lawinenkegel haben weitere Schneemassen die Helfenden erfasst und verschüttet.

30. bis 31. Januar: Der erste Transatlantik-Flug mit der sogenannten «Life-Box», einer kleinen Herz-Lungen-Maschine (ECMO), findet statt. Dies ist eine Weltpremiere. Der Zustand des Patienten stabilisiert sich sogar während des Fluges.

16. bis 19. April: Wegen der Aschewolke des isländischen Vulkans Eyjafjalla wird der Schweizer Luftraum im April teilweise geschlossen. Die Rega stationiert zwei Ambulanzjets vorübergehend in Spanien und Italien, um handlungsfähig zu bleiben. Dank dieser Planung können zwei Kinder mit schwersten Verbrennungen von Bergen (Norwegen) in eine Spezialklinik nach Boston (USA) geflogen werden.

19. bis 21. Mai: Das Rega Symposium 2010 ist ein voller Erfolg: 150 Teilnehmende aus dem Gebiet der Luftrettung kommen aus Europa, Amerika und sogar aus Australien nach Grindelwald. Als Höhepunkt findet eine Flugvorführung moderner Rettungstechniken direkt vor der imposanten Kulisse der Eiger-Nordwand statt.

4. Oktober: Die Rega-Crew der Basis Lausanne fliegt den 300'000 Einsatz seit der Gründung der Schweizerischen Rettungsflugwacht im Jahr 1952.

2011

1. Februar: Die Rega lanciert ihre eigene Notfall-App fürs iPhone: «iRega». Bereits am 5. Februar alarmiert ein Schneeschuhläufer für seine verletzte Kollegin via iRega - und die übermittelten Koordinaten führen zur punktgenauen Landung am Unfallort im Furkagebiet.

2. März: Die Rega zieht den Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts, die Gönnerbeiträge auch in Zukunft der Mehrwertsteuer zu unterwerfen, ans Bundesgericht weiter. Die Beiträge sollen wieder vollumfänglich für die Luftrettung eingesetzt werden.

17. März: Der erste Rega-Ambulanzjet landet im neuen Design am Flughafen in Zürich. Der Neuanstrich aller drei Flugzeuge war der Abschluss der Grosskontrolle nach acht Einsatzjahren.

27. Juli: Die Rega kann dank satellitengestützter Navigation das Berner Inselspital auch bei schlechter Sicht anfliegen. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt hat das schweizweit erste zivile GPS-Anflugverfahren für Helikopter bewilligt. Patienten profitieren von höherer Versorgungssicherheit bei Schlechtwetter- und Hochnebellagen.

2012

16. März: Erstmals in der Geschichte der Rettungsflugwacht ist die gesamte Ambulanzjetflotte gleichzeitig für einen Einsatz engagiert. 14 belgische Kinder werden nach dem tragischen Carunglück im Wallis von der Rega in ihre Heimat geflogen. Weitere Rücktransporte folgen am 22. März.

27. - 29. April: Die Rega feiert am 27. April ihren 60. Geburtstag und öffnet an den zwei folgenden Tagen im Rega-Center am Flughafen Zürich-Kloten ihre Türen für die Bevölkerung. Über 20’000 Besucher strömen an den Hauptsitz der Schweizerischen Rettungsflugwacht.Weitere Jubiläumsfeierlichkeiten folgen am 9. Juni auf der Basis Lausanne, am 23. Juni auf der Basis Bern, am 7. Juli auf der Basis Dübendorf und am 18. August auf dem Barfüsserplatz mitten in Basel.

27. September: Heinz Leibundgut, Chefpilot Helikopter der Rega, wird mit dem Aerosuisse Award ausgezeichnet. Der Dachverband der schweizerischen Luft- und Raumfahrt würdigt damit seine hervorragenden Verdienste um die Flugsicherheit und Zuverlässigkeit der Helikopterfliegerei.

3. Dezember: Die Rega nimmt ihr neues Einsatzleitsystem (ELS) in Betrieb. Damit wird ein wichtiger Meilenstein des Projekts REMICO (REga MIssion COntrol) erreicht. Über die Festtage wird das System ein erstes Mal richtig gefordert.

2013

8. Februar: Die Rega nimmt einen Flugsimulator für ihre Da Vinci-Gebirgshelikopter in Betrieb. Damit können Rega-Piloten nun einen grossen Teil ihrer IFR-Ausbildung im Simulator absolvieren und auch Notfallszenarien trainieren, die bisher in einer echten Maschine nicht simuliert werden konnten.

1. März: Erstmals in der Geschichte der Rega wird ein Einsatz eines Rettungshelikopters vollumfänglich unter Instrumentenflug-Bedingungen (IFR) durchgeführt. Die Verlegung des Patienten von Lugano nach Aarau im Da Vinci-Helikopter klappt reibungslos.

21. April: Kontinuierlich investiert die Rega in ihre Infrastruktur und ein dichtes Basennetz. Nach zweijähriger Bauzeit weiht sie in Gordola bei Locarno die neue Einsatzbasis ein – und die Tessiner Bevölkerung feiert am «Tag der offenen Tür» munter mit.

29. April: Im Rega-Center am Flughafen Zürich geht die neu umgebaute Einsatzzentrale in Betrieb. Herzstück ist ihr hochmodernes, integriertes Einsatzleitsystem: Die Rettungseinsätze der Rega können nun von den Einsatzleiterinnen und -leitern weitgehend digital – und damit noch effizienter – koordiniert werden.

22. Oktober: In Zernez wird noch die letzte der über die ganze Schweiz verteilten Rega-Funkstationen mit neuen Geräten ausgerüstet. Die Modernisierung der insgesamt 42 Stationen gehört zum Infrastruktur-Grossprojekt REMICO.

1. November: Die Rega feiert ihre 2,5-millionste Gönnerin – die siebenköpfige Familie Kradolfer aus Erlen TG. Nie zuvor waren so viele Gönnerausweise im Umlauf, nie war der Rückhalt in der Schweizer Bevölkerung so gross.

21. November: Ein Jahr nach dem Spatenstich feiert die Rega auf dem Flugplatz Zweisimmen die Eröffnung ihrer neuesten Einsatzbasis. Der Bau der Basis in Zweisimmen ist ein Bekenntnis der Rega zu peripheren Regionen und einer starken medizinischen Grundversorgung.

9. Dezember: Die Rega und die Air-Glaciers stellen die Luftrettung im Berner Oberland auf eine neue vertragliche Basis. Die Rega-Einsatzzentrale koordiniert in Zukunft als zentrale Stelle die Luftrettung im ganzen Berner Oberland.

2014

11. März: Nach dem Busunglück einer Schweizer Reisegruppe auf Gran Canaria repatriiert die Rega auf 6 Flügen ihrer Ambulanzjets 11 Schwerverletzte. Beim Unfall waren eine Person getötet und 17 weitere verletzt worden. Für den Grosseinsatz stationiert die Rega noch gleichentags einen Arzt und einen Einsatzleiter vor Ort, um die hospitalisierten Personen optimal zu betreuen.

10. Mai: Mehr als 4’000 Rega-Fans nutzen den Tag der offenen Tür der Basis Zweisimmen, um einen Blick hinter die Kulissen der neu gebauten und im November 2013 eröffneten Einsatzbasis im Simmental zu werfen. Neben den Rega-Helikoptern EC 145 und Da Vinci waren auch ein Super Puma und EC 635 der Luftwaffe zu sehen.

29. Juli: In Trondheim verunglückt ein Reisebus mit 17 Schweizerinnen und Schweizern. Mehrere werden verletzt, drei von ihnen tödlich. Das Dispositiv der Rega bewährt sich einmal mehr: Am selben Tag fliegt ein Jet nach Norwegen – mit an Bord eine Crew mit zwei Ärzten, einer Pflegefachperson und einem Einsatzleiter, um sich vor Ort um die Patienten zu kümmern und ihren Rücktransport zu organisieren.

13. August: Gleich vier Rettungshelikopter der Rega kommen nach einer spektakulären Zugentgleisung in Tiefencastel GR an derselben Unfallstelle zum Einsatz. Zwei von ihnen sind umgehend zur Stelle, um im abschüssigen, unwegsamen Gelände die zum Teil schwerverletzten Passagiere mit der Winde zu evakuieren. Zwei weitere übernehmen die Patienten auf einem Zwischenlandeplatz und sichern den raschen Transport in die Spitäler.

22. August: Die Rega repatriiert in ihrem Ambulanzjet ein Frühgeborenes im neuen, eigenen Transportinkubator.

2. November: Die Rega fliegt ihren tausendsten Rettungseinsatz, bei dem die Alarmierung direkt über ihre Notfall-App erfolgt ist. Mit der automatischen Übermittlung der Koordinatenvon der Einsatzzentrale ins Cockpit kann der Patient noch effizienter gerettet werden. Die Rega-App wurde schon mehr als 900’000-mal heruntergeladen.

10. Dezember: Mit dem Da Vinci «HB-ZRS» hat die Rega die letzte Maschine ihrer Helikopterflotte mit einem IFR-tauglichen Cockpit ausgerüstet.

 

2015

31. Januar: Am Vilan im Bündnerland begräbt eine Lawine sieben Skitourengänger unter sich. In die Rettungsaktion sind gleich drei Helikopter der Rega, acht Bergretter des Schweizer Alpen-Club SAC sowie ein Lawinenhund und zwei weitere Helikopter eingebunden. Drei Personen können nur noch tot, vier Personen schwer verletzt geborgen und ins Spital transportiert werden.

26. Februar: Beim Anflug auf die Einsatzbasis Erstfeld erleidet ein Rettungshelikopter der Rega eine harte Landung. Zur Zeit des Zwischenfalls befinden sich vier Rega-Mitarbeitende an Bord. Drei davon müssen verletzt ins Spital transportiert werden.

9. April: Der Entscheid für den künftigen Ambulanzjet ist gefallen: Die Rega setzt weiterhin auf die bewährte Challenger-Familie von Bombardier. Ab 2018 werden drei neue Challenger 650 im Einsatz stehen, die über modernste Avionik und über Triebwerke mit mehr Leistung verfügen. Zudem wird es in der Kabine leiser sein als heute, was Patienten und Crew zu Gute kommt.

11. Mai: Die EC 145-Helikopter der vier Mittellandbasen werden mit einer sogenannten Roll-in-Trage ausgerüstet. Ihr einklappbares Fahrgestell ermöglicht einen noch komfortableren Transport der Patienten. Sie ist kompatibel mit dem Transport-Inkubator und verfügt über den weltweit ersten «Pack Rack», einen luftfahrttauglichen Gerätetisch.

21. Juni: Um Gönnerinnen und Gönner besser betreuen zu können, führt die Rega eine neue, moderne Gönnerverwaltungs-Software ein. Damit wird nun ein Defizit behoben: Während vorher für Familiengönnerschaften nur ein Ausweis erstellt werden konnte, erhalten nun alle in eine Gönnerschaft eingeschlossenen Personen einen Ausweis.

13. Juli: Die Rega testet eine Instrumentenflugroute über den Julierpass, die vom Engadin zum Kantonsspital Chur führt. Messgeräte im Helikopter zeichnen zu jedem Zeitpunkt der Testflüge die genauen Positionsdaten auf, um die Präzision des Autopiloten zu überprüfen. Auf dieser IFR-Route, die zum Low Flight Network gehört, sollen Patienten in Zukunft auch bei schlechtem Wetter geflogen werden können.

30. September: Das andauernd schöne Wetter sorgt bei der Rega für einen intensiven Sommer: Die Crews der zwölf Helikopter-Einsatzbasen werden von Juni bis September zu mehr als 3’600 Einsätzen gerufen.

30. November: Auf dem Berner Inselspital installiert die Rega eine eigene Wetterstation. Sie ist Teil eines Netzes von Messstationen und Webcams, welche künftig präzise, laufend aktualisierte Flugwetterdaten liefern werden – eine Voraussetzung für die Rega-Piloten, um nach Instrumentenflug-Verfahren zu fliegen.

1. Dezember: Die Rega unterzeichnet mit dem italienischen Hersteller AgustaWestland einen Vertrag zur Beschaffung von drei neuen, allwettertauglichen Helikoptern vom Typ AW169-FIPS. Die mit einer Enteisungsanlage ausgerüsteten, zweimotorigen Rettungshelikopter werden ab 2021 als Teilersatz der heutigen Flotte im Einsatz stehen. Mit den AW169-FIPS kommt die Rega ihrer Vision einer wetterunabhängigen Luftrettung einen entscheidenden Schritt näher.

2016

26. April: Im jurassischen Bressaucourt wird auf dem Flugplatz die letzte von sechs Rega-eigenen Wetterstationen installiert und in Betrieb genommen. Die Station verfügt unter anderem über einen Wolkenhöhenmesser und Sensoren, welche die Niederschlagsart oder die Sichtweite bestimmen können. Sie ist Teil des neuen schweizweiten Netzes von Messstationen und Webcams, welches Rega-Piloten nun laufend aktuelle Flugwetterdaten zur Verfügung stellt – eine Voraussetzung, um nach Instrumentenflugverfahren zu fliegen.

31. August: Die Rega-Flotte erhält Zuwachs: Ein Helikopter vom Typ Airbus Helicopters H125 wird ab dem Werk in Südfrankreich in die Schweiz überflogen. «HB-ZRJ» steht ab Frühjahr 2017 vorwiegend zu Trainings- und Ausbildungszwecken im Einsatz. Rega-Nachwuchspiloten sollen damit im Gebirgs- und im Unterlastflug geschult werden.

30. September: Über die Sommermonate sind nicht nur die Helikopter-Crews der Rega ständig in der Luft, auch aus dem Ausland erreichen die Einsatzzentrale mehr Hilferufe als üblich. Bis zu zwei Dutzend Personen täglich benötigen die medizinische Beratung der Rega-Ärzte. Mehr als 500 schwer kranke oder verletzte Reisende müssen von Juni bis September im Rega-Jet oder Linienflugzeug in die Heimat geflogen werden.

29. Oktober: In St. Gallen richtet die Rega das 2. Mitteleuropäische Flugrettungssymposium aus. Im Zentrum der Veranstaltung stehen medizinische Fachreferate sowie der Austausch über medizinische Geräte und Fallbeispiele von Experten.

9. Dezember: Die Rega unterzeichnet in Meiringen einen Vertrag zum Kauf von sechs Helikoptern vom Typ Airbus Helicopters H145, dem Nachfolgemodell des EC 145. Die neuen, geräumigen Helikopter werden als Ersatz für die EC 145-Flotte ab 2018 auf den Rega-Basen im Mittelland im Einsatz stehen.

14. Dezember: Der erste der drei neuen Ambulanzjets vom Typ Challenger 650 ist flügge. Er wird als «Green Aircraft» – mit einem funktionsfähigen Cockpit ausgestattet und flugfähig, aber ohne Kabinenausbau oder Anstrich – vom Werk des Flugzeugherstellers Bombardier in Montreal nach Peterborough bei Toronto überflogen. Hier erhält der Rega-Jet seinen Innenausbau.

19. Dezember: Die Rega fliegt die erste Patientin auf einer Instrumentenflugroute des Low Flight Network (LFN) über den Gotthard. Dieses auf Satellitennavigation basierende Netzwerk aus Flugrouten erlaubt es Helikoptern, auch bei schlechter Sicht im Instrumentenflugverfahren zu fliegen. Seit Dezember 2016 sind die LFN-Hauptrouten Nord-Süd und Ost-West tagsüber für den Rettungseinsatz zugelassen. Damit kommt die Rega ihrer Vision «Retten bei jedem Wetter» einen weiteren Schritt näher.

 

2017

7. März: Rega-CEO Ernst Kohler weiht den neuen Spitallandeplatz in Interlaken ein. Um die Sicherheit der Patienten und Crews weiter zu erhöhen, beteiligt sich die Rega an der Modernisierung von Spitallandeplätzen in der Schweiz – mit Beratung und Expertise, aber auch finanziell. Neben Interlaken konnten 2017 auch die Spitäler in Frutigen (BE), Nyon (VD) sowie Thusis (GR) neue Helikopterlandeplätze in Betrieb nehmen, welche mit Unterstützung der Rega realisiert wurden.

1. Juni: Medizinischer Fortschritt im Kleinformat: Die Rega rüstet ihre Rettungshelikopter und Ambulanzjets mit einem neuartigen Video-Laryngoskop zur bildunterstützten Sicherung der Atemwege aus. In Spitälern bereits bewährt, steht den Rega-Crews nun ein weiterentwickeltes Gerät zur Verfügung, welches auch ausserhalb des Spitals bei Wind und Wetter eingesetzt werden kann. So bleibt beispielsweise das Bild auf dem Display selbst bei Rettungseinsätzen im grellen Sonnenlicht oder auf Gletschern noch gut erkennbar.

30. August: Am Lago di Lucendro auf dem Gotthardpass nimmt die Rega ihre letzte Wetterkamera in Betrieb und schliesst damit ihr mehrjähriges Grossprojekt «Thor» planmässig ab. Gut 60 Messstationen und Wetterkameras in der ganzen Schweiz liefern ihren Helikopterpiloten nun laufend aktualisierte Informationen ins Cockpit. Diese präzisen Wetterdaten sind eine Voraussetzung für Flüge nach Instrumentenflugverfahren (IFR) – und unerlässlich für eine wetterunabhängige Luftrettung.

18. September: Die Rega startet einen Aufruf in der Bevölkerung, um tiefliegende Luftfahrthindernisse zu erfassen. Kabel oder Drahtseile, die sich in einer Höhe von weniger als 25 Metern befinden, müssen beim BAZL nicht als Luftfahrthindernisse gemeldet werden – und sind folglich in keiner Karte vermerkt. Für Helikopterpiloten bedeuten sie eine grosse Gefahr: Sie können zu Beschädigungen und schlimmstenfalls zum Absturz führen. Die Rega nimmt diese tiefliegenden Hindernisse neu in eine eigene Datenbank auf.

23. Dezember: Die Rega erhält eine Bewilligung des BAZL, um Knotenpunkte des Low Flight Network – ein auf Satellitennavigation basierendes Netz aus IFR-Flugrouten – rund um die Uhr zu benutzen. Dazu gehören etwa die Militärflugplätze Emmen und Meiringen sowie der IFR-Anflug auf den Spitallandeplatz des Inselspitals Bern. Es ist ein weiterer Durchbruch auf dem Weg zur Realisierung der Rega-Vision «Retten bei jedem Wetter».

2018

17. April: Der neue Rega-Ambulanzjet vom Typ Challenger 650 des kanadischen Herstellers Bombardier landet anlässlich der Rega-Jahresmedienkonferenz am Flughafen Zürich. Von der Flughafenfeuerwehr wird er mit einem traditionellen Wasserbogen empfangen. Der Jet mit der Immatrikulation HB-JWA ist der erste von insgesamt drei neuen Ambulanzjets, die als Ersatz für die CL-604-Flotte bis Ende 2018 zur Rega-Flotte stossen werden.

27. Mai: Rund 15’000 Besucherinnen und Besucher finden an den zwei «Tagen der offenen Tür» den Weg ins Rega-Center. Am Hauptsitz der Rega beim Flughafen Zürich blicken sie hinter die Kulissen der Schweizer Luftrettung und besichtigen erstmals den neuen Rega-Ambulanzjet Challenger 650. Helikopter- und Jet-Piloten, Rettungssanitäter, Notärzte, Mechaniker, Einsatzleiter und weitere Rega-Mitarbeitende stehen den Interessierten Rede und Antwort.

10. Oktober: Die Rega findet mithilfe des Multisensor-Suchsystems IR/EOS in der Nacht eine vermisste Person am Niesen (BE). Das Hightech-System ist am Rega-Helikopter montiert und wird von einem speziell ausgebildeten Operator bedient. Eine hochsensible Wärmebildkamera, optische Sensoren, eine Computer-Konsole in der Kabine und ein gekoppelter Suchscheinwerfer ermöglichen aus der Luft eine grossflächige und effiziente Suche nach Personen – bei Tag und in der Nacht.

23. Oktober: Der neue Rega-Helikopter vom Typ Airbus Helicopters H145 startet erstmals zu einem Einsatz. Die Crew der Rega-Basis Bern fliegt einen schwer erkrankten Patienten notfallmässig vom Spitalzentrum Biel ins Inselspital Bern. Mit seiner geräumigen Kabine ist der neue Rega-Helikopter prädestiniert für intensivmedizinische Spezialtransporte, wie zum Beispiel mit einer mobilen Herz-Lungen-Maschine.

2. November: Anlässlich der 50’000. Gönnerin in der Stadt Bern präsentiert die Rega den neuen Rettungshelikopter H145 und landet mitten auf dem Bundesplatz. Danach kann das Publikum den neuen Rettungshelikopter der Einsatzbasis Bern erstmals besichtigen und sich von der Berner Crew erklären lassen, was dieses Fluggerät so besonders macht.

2019

14. Februar: Die Rega fliegt eine Patientin an einer mobilen Herz-Lungen-Maschine an Bord ihres neuen Ambulanzjets von London nach Kaohsiung in Taiwan. Mit 14,5 Stunden Flugzeit ist es der bisher weltweit längste Flug einer Intensivpatientin, die an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen war. Möglich machten den erfolgreichen Einsatz die enge Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Zürich sowie jahrelange Bestrebungen der Rega, medizinische Hightech-Geräte an Bord ihrer Luftfahrzeuge einzusetzen.

8. März: Der dienstälteste Rega-Jet des Typs Challenger CL-604 mit der Immatrikulation HB-JRA wird auf dem Wasserweg von Alpnach über den Vierwaldstättersee ins Verkehrshaus der Schweiz überführt. Er flog in seiner 16-jährigen Dienstzeit mehr als 4’400 Patientinnen und Patienten aus aller Welt zurück in ihre Heimat. Im Verkehrshaus komplettiert er seit Mitte April die permanente Rega-Ausstellung. Dort kann er besichtigt werden und steht so weiterhin im Dienst der Schweizer Bevölkerung.

15. März: Die Rega-Crew der Zürcher Basis präsentiert im Hauptbahnhof Zürich ihren neuen Rettungshelikopter vom Typ Airbus Helicopters H145. Besucherinnen und Besucher erleben in der Bahnhofshalle den neuen Rega-Helikopter hautnah und erhalten vor Ort spannende Einblicke in die Welt der Rega.

12. April: Die Rega präsentiert ein neues Einsatzmittel zur Suche von Menschen in Not: Die neu entwickelte Rega-Drohne fliegt selbstständig grossflächige Suchgebiete ab und ist mit verschiedenen Sensoren wie beispielsweise einer Wärmebildkamera ausgestattet. Sie soll künftig bei Sucheinsätzen für vermisste, verletzte oder erkrankte Personen ergänzend zum Einsatz kommen, zum Beispiel wenn schlechte Sichtverhältnisse den Einsatz eines Helikopters verunmöglichen.

28. April: Erstmals fliegt eine Rega-Crew das Universitätsspital Zürich (USZ) im sogenannten Instrumentenflugverfahren bei schlechter Sicht an. Der Patient musste möglichst rasch für eine dringende Herzoperation ins Zentrumsspital verlegt werden. Erst wenige Wochen vorher hatte das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) der Rega neue Anflugverfahren auf das USZ und das Kantonsspital Winterthur bewilligt.

14. September: Zahlreiche Besucherinnen und Besucher schauen zu, wie der neue Rettungshelikopter auf dem Olma-Gelände in St. Gallen zur Landung ansetzt. Seit Anfang Juni steht der neue Rega-Helikopter vom Typ Airbus Helicopters H145 auf der Basis St. Gallen im Einsatz. Nun präsentiert die Crew der St. Galler Bevölkerung «ihr» neues Fluggerät.

21. November: Die Rega ist in der Bevölkerung so breit verankert wie noch nie und begrüsst ihre 3,5-millionste Gönnerin. Stellvertretend für ein grosses Dankeschön an die gesamte Gönnerschaft lädt sie die neue Gönnerin ins Rega-Center ein. Nur dank der solidarischen Unterstützung ihrer Gönnerinnen und Gönner kann die Rega die medizinische Grundversorgung aus der Luft zugunsten der Schweizer Bevölkerung rund um die Uhr sicherstellen.